CTF – RTF

Wir sind bereit und die Wettervohersagen versprechen viel Sonne für den Sonntag!

Und wir möchten nicht versäumen auf ein weiteres Highlight unserer Tour hinzuweisen:

Mont Ventoux, Galibier, Stelvio, Muro di Sormano & Kurricker Berg sind nur einige der legendären Gipfel im internationalen Radsport und RTF-Business.

Schauplatz legendärer Schlachten auf zwei Rädern und in diesem Jahr ist einer davon Teil unserer 41. CHRISTOPHORUS RTF: Der Kurricker Berg!

Wer vom Gipfel des “Col Kurrick” seinen Blick Richtung Süden richtet, kann bei guter Sicht bis auf die Münsterländer Voralpen blicken (Unwissende sprechen vom Haarstrang).

RTF 2022

Dazu die knackigen Zahlen, Daten, Fakten des Münsterländer Klassikers:
- gnadenlose 0,34 km Gesamtdistanz
- unglaubliche 20 Höhenmeter, die selbst der härtesten Wade keine Gnade lassen
- durchschnittliche Steigung von 5,7 % geradewegs nach Valhalla mit einer 9,578 % Steigung in der Spitze

Und hier die sonnige Wetter-Prognose:

RTF 20221

Also: Wir sind bereit und freuen uns auf Eure Teilnahmen.

Das E-Bike ist eine gute Gelegenheit, die Touren unserer RTF am Sonntag, den 25.09.2022 zu erkunden.

E-Bikes mit Unterstützung bis 25 km/h sind hier gefragt. Insbesondere auf der Einsteiger-Tour mit 45 km Gesamtstrecke bietet es sich an, einmal eine Runde in den Nordosten von Werne zu probieren. Gestartet wird am AFG in Werne.

Die 45 km-Tour bieten wir auch als geführte Rundtour an. Erfahrene RSC-Guides starten mit allen Interessierten um 10:00 Uhr ab AFG in Werne. Nach dem Kurricker Berg gibt es eine Verpflegungspause in Ameke und danach geht es wieder im gemäßigten Tempo zurück nach Werne.

Eine Rundtour ins Münsterland im geschlossenen Verband, wobei die Führung durch die RSC-Guides eigentlich nicht nötig ist, da die Strecken komplett ausgeschildert sind. Aber wir haben uns gedacht, dass gemeinsames Radfahren Spaß macht und so die Gelegenheit zum gemütlichen Plauschen und Kennenlernen genutzt werden kann. Vielleicht kann auch die eine oder andere radtechnische Frage geklärt werden.

Neben der 45 km Tour stehen noch weitere Strecken auf dem Programm, wer also Lust auf mehr hat, ist immer willkommen. Einfach Akku aufladen und mitfahren.

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Eine Tour für alle mit Spaß am gemeinsamen Radfahren!

 

 

Alu und Carbon, Scheibenbremsen und elektrische Schaltung?

Nein, das braucht der “Radästhet-Klassik” bei seiner Suche nach dem klassischen Stahlrad alles nicht.
Bastler, Tüftler, Stahlrad-Fahrer, Nostalgiker begeistern sich fürs Vintage-Rad und lassen den Charme längst vergangener Tage neu aufleben.
Ab wann ist ein Rennrad denn nun Vintage?
Dazu zählen z.B. die folgenden Kriterien:
• Stahl Rennräder bis Baujahr 1987/88
• Pedale mit Pedalkörben und Riemen (keine Klickpedale!)
• Rennradlenker mit Bremsen und außen verlegten Kabeln
• Schalthebel am Unterrohr (keine Schaltwippen am Lenker!)
• Laufräder aus Stahl oder Leichtmetall mit Rennrad Bereifung (700 x 18 – 23C)
• Kurbel aus Stahl oder Leichtmetall (keine Carbonteile!)
Es geht um klassische, originale Rahmen, periodenkorrekte Teile, Gruppen-Originalteile, um passende Retro-Bekleidung und vieles mehr. In der Klassiker-Szene gibt es dabei die unterschiedlichsten Schwerpunkte, aber allen Begeisterten ist es gemein, das Puristische am Rennrad, die Leichtigkeit des Fahrens und die Vorliebe für Unikate zu teilen.
Auch beim RSC Werne hat sich mittlerweile eine Gruppe von Fahrern über diese Leidenschaft zum Vintage-Rad zusammengefunden. Es wird beim Tech-Talk gefachsimpelt, gemeinsam nach Teilen gesucht, Reparaturanleitungen werden ausgetauscht oder man fährt gemeinsam zu Klassiker-Ausfahrten, bei denen die verschiedensten Retro-Bikes im Fokus stehen. So sind RSC-Fahrer beim Cologne Classic oder beim Velo Classic in Rumpshagen dabei gewesen.
Unsere Klassiker-Fahrer freuen sich nun sehr, Euch bei unserer RTF am 25.09.2022 ihre Leidenschaft und ihre Räder vorzustellen. Es gibt eine kleine Ausstellung mit historischen Rädern – von einem Rad mit Karbid-Beleuchtung bis hin zu diversen klassischen Rennrädern mit ihren typischen Lackierungen, mit klassischen Rahmen und Lenkern sowie den jeweiligen technischen Finessen gibt es einiges zu bestaunen.
RSC Werne 20223
Aber das ist noch nicht alles: Wer möchte, bringt sein eigenes Stahlrad mit und es geht auf eine gemeinsame moderate Ausfahrt. Gefahren werden soll unsere 45 km-Strecke mit einer gemütlichen Pause auf unserer Verpflegungsstation in Ameke. Nicht nur Stahlrad-Begeisterte, sondern auch solche, die es noch werden wollen, können sich der Gruppe mit unseren Klassik-Fahrern anschließen. Gestartet wird um 09:30 Uhr ab Start/Ziel am Anne Frank Gymnasium in Werne.
Gerne auch in historischer Bekleidung! Denn damals waren noch Merino-Shirts das Non-Plus-Ultra!
Für die schönste Kombination aus Rad und Fahrer gibt es einen Preis! Also: es könnte sich lohnen!
Wir freuen uns auf Euch.

 

 

Das bunte Bundesradsporttreffen des Bund deutscher Radfahren vom 27.-31.07.2022 in Schwerin!

Wir waren dabei! Und alle die dabei waren, waren sich zum Ende auch wieder einig: es hat sich gelohnt.

Eine ganze Woche Tourenangebote in verschiedenen Längen, von der familientauglichen Tour mit 40 km bis hin zum traditionellen sonntäglichen Radmaration mit über 200 km (letzterer am Sonntag). Bei den darauffolgenden Touren von Montag bis Samstag war jeweils ein Strecke um 50, um 80 und um 110 km im Angebot. Für jedes Rad, für jedes Fitnesslevel – für alle.

Am Samstag, den 23.07.2022 reiste die RSC Werne-Gruppe an – bis auf Harald Stengl, der es sich nicht nehmen ließ, zum Bundesradsporttreffen in Schwerin standesgemäß mit dem Rad anzureisen und sich dafür schon am Mittwoch vorher aufs Rad schwang, um begleitet von Thomas Kimm die ersten beiden Etappen der 450 km langen Anreise in Angriff zu nehmen. Am Freitag absolvierte er die letzten 150 km im Alleingang – Respekt.

Am Samstag konnte Harald sich erholen und alle anderen 7 Teilnehmer/innen aus Werne nutzten die Möglichkeit der Einschreibung für den Start in die Tourenwoche am Sonntag.

Und Sonntag ging es los: Martin Temmann finishte den Marathon über 200 km mit einem Schnitt von 31 km/h. Peter Holzrichter und Harald Stengl sowie Monika Biermann, Peter Wenner und Iris Ludwig nahmen sich die Strecke mit 75 km vor und Ludger Siegeroth fuhr mit Ottmar Ulrich-Neuhaus auf die 110 km Runde westlich von Schwerin. Es war so mittelwarm aber windstill, so dass die Touren gut zu absolvieren waren.

Am Montag wurde es dann mit 35 Grad ziemlich heiß, so dass sich einige Fahrer/innen für die 37 km-Runde entschieden, um der Mittagshitze zu entkommen. Dabei gab es mit Iris und Monika eine reine Damengruppe, die im Fahrtwind die heißen Temperaturen gemeinsam genoß.

Die Temperaturen fielen zu Dienstag morgen um gut 20 Grad zum Vortag, so dass man sich besser warm anzog für die Touren Richtung Nordwesten zum Schaalsee bzw. bis an die Grenze zu Schleswig Holstein. Iris hatte sich für diesen Tag die 111 km Strecke vorgenommen und nutzte die Tour um einige Sehenswürdigkeiten in Anschein zu nehmen. Monika und Peter H. kämpften sich auf der 70 km Strecke gegen den Wind durch, wobei die Verpflegungsstationen mit Schnittchen, Kuchen und leckeren Getränke willkommene Stärkung boten. Alle anderen machten sich – wie Iris – auch auf die lange Strecke und übten sich dabei ebenso im Windschattenfahren um schnittig Watt zu sparen.

BRT2022

Mittwoch wurde es dann richtig windig, ständige 20 km/h mit Böen bis zu 45 km/h, so dass man sich über die wellige Landschaft rund um Schwerin zu kämpfen hatte. Vorbei an großen Getreidefeldern, die gerade geerntet wurden, ging es auf der langen Strecke bis an die wunderschöne Klosteranlage der Klosters Rehna, wo die Rast aufgrund der Super-Verpflegung auch gerne etwas länger ausfiel.

Und am nächsten Tag ging es endlich mal Richtung Osten – in die bewaldete Umgebung von Schwerin sowie um einige der vielen Schweriner-Seen herum. Diesmal nahm sich Monika – quasi als ihre persönliche Königsetappe – die 107 km lange Strecke mit knapp 900 Höhenmetern vor und schaffte diese mit Unterstützung von Peter W. – der an den entscheidenden Passagen Windschatten anbieten konnte. Auch alle anderen freuten sich an diesem Tag über eine landschaftlich sehr schöne Strecke die über sanfte Hügel sowie beschattete Wege ging und zum Schluss einen wunderbaren Blick über die Seen Richtung Schloss Schwerin bot.

Am Freitag gab es dann eine 129 km langen Strecke, die bis zum Schloss Ludwigslust in den Süden von Schwerin führte. Und wer wollte, konnte sich direkt mit der “Schlossherrin” fotografieren lassen. Die Verpflegungsstelle im Schatten des Schlosses ließ dabei keine Wünsche offen und auch das Wetter hatte sich nach den tieferen Touren zur Wochenmitte wieder erholt und es war “schön” warm. Nachdem am Freitag Nachmittag alle wieder im Ziel waren, hieß es – nicht lange Quatschen, sondern schnell nach Hause – Ferienwohung, Hotel oder Camper – um dann frisch geduscht zur Vereinswertung wieder im Festzelt zu sein. Um 18:30 Uhr sollte es mit der Ehrung der teilnehmerstärksten Vereine losgehen. Mit Platz 38 bis Platz 11 ging es im Schnelllauf – und dann ging es ums 10er-Podest. In 2021 hatten wir beim BRT in Siegburg den 7. Platz in der Vereinwertung belegt. Könnten wir das dieses Jahr noch toppen? Und unsere Spannung wurde belohnt: Wir erreichten mit 43 Starts in der Woche des BRTs von Sonntag bis Freitag den 6. Platz. Die Trophäe nahm dabei stellvertretend für die RSC-Gruppe Martin Temmann (4. von links) entgegen, der in dieser Woche mit über 780 km auch die meisten Kilometer gefahren war. Insgesamt – mit den beiden Starts, die Harald und Peter H. noch am Samstag hinlegten – brachte die gesamte Gruppe dabei über 4.200 km zusammen auf die Piste.

BRT20221

Es hat Spaß gemacht – das gemeinsame Radfahren, das gemeinsame Schnacken, der technische Austausch und die touristischen Highglights, so dass wir uns jetzt schon auf das BRT 2023 freuen, das im nächsten Jahr in Gelsenkirchen stattfinden wird. Also ganz nah bei Werne! Vielleicht können wir dann noch mehr Teilnehmer/innen mobilisieren und uns noch weiter vorne in die Vereinswertung einbringen? Das wäre schon eine Hausmarke, wenn wir dem BRT-Seriensieger Schalbe-Eichendorf aus Aachen mal davonfahren könnten! Also?

Tour ohne Grenzen – 333 km – Grenzerfahrung?

Am 02.07.2022 veranstaltete der RC Buer Westerholt die “Tour ohne Grenzen”.

Eine Gruppe von sechs Radsportlern des RSC 79 Werne e.V. traute sich auf die exakt 333 km lange
Strecke.

Das Motto der Veranstaltung „move your limits / Verschiebe deine Grenzen“ ist dabei eindeutig
zweideutig, da hier nicht nur die Grenze des Machbaren verschoben wird, sondern auch die
Landesgrenze in Richtung Niederlande überquert wird.

Pünktlich um 6:00 Uhr wurde der Start freigegeben und es ging mit einer gewissen Spannung und
Vorfreude auf die Langstrecke, die für einige Teilnehmer der Gruppe auch eine Premiere darstellte.

Bis zur ersten Kontrolle radelte die Truppe im großen Gruppetto, dort auch mal gerne vorne. Danach ging es
im 8-er Team weiter. Die Gruppe harmonierte bestens. Anteil daran hatten auch eine Radlerin und ein
Radler des Nachbarvereins SC Capelle, die sich uns angeschlossen hatten. So kommen wir auf die harmonische Gruppe von 8 Fahrer/innen.

Die Streckenführung war sehr gelungen, flach und verkehrsarm. Große Orte wurden umfahren.
Highlights der Tour waren die die Rheinauen, die aussichtsreichen Wege über die Deiche von Rhein,
Pannerdensch Kanaal und Ijssel sowie die atemberaubende Landschaft im Nationalpark Veluwezoom
in den Niederlanden. Am Naturdenkmal Posbank, einem 90 Meter hohen Aussichtspunkt im
Nationalpark, konnte die Truppe eine tolle Aussicht über die mit Heide und Wald bewachsene
Landschaft genießen. Die gute Fernsicht ermöglichte einen Ausblick bis nach Deutschland.
Eine nette Abwechslung bot die Überfahrt mit der Fähre über die Ijssel bei Rheden.

Bei idealem Wetter und hervorragend verpflegt an 8 Kontrollstellen erreichte die Gruppe nach knapp
14 Stunden glücklich und zufrieden das Ziel in Gelsenkirchen-Buer (wobei die reine Fahrtzeit ca. 11 Stunden betrug!). Als Zugabe zur großartigen Tour gab es ein Trikot und 5 Punkte in die Wertungskarte.

Fazit:
Die Anstrengungen der Tour waren im Ziel schnell vergessen. Es blieben die Gedanken eines
unvergesslichen Abenteuers der Langstrecke und das mit einer tollen Truppe.

Tour ohne Grenzen

Danke an Martin T. für Bericht und Fotos!!!!

Das erste Wochenende im Juli war für den RSC Werne in sehr sehr Aktives.
In verschiedenen Gruppen ging es bei vielen Veranstaltungen an den Start.

Hier schon mal der Bericht vom “Damenradeln – die Fünfte”.

Unglaublich aber wahr: wir fahren schon zum fünften Mal eine Damentour.
An einem Wochenende von Samstag bis Sonntag fahren wir ca. 150 km an 2 Tagen und genießen das gemeinsame Radfahren gepaart mit Sightseeing und gemütlichem Miteinander.

Damenradeln Kleeblatt2018 – Richtung Lippstadt-Soest
2019 – Richtung Münster-Billerbeck
2020 – Richtung Haltern-Marl
2021 – Richtung Ruhrgebiet-Hattingen

und in diesem Jahr
2022 – Richtung Warendorf-Telgte

Nach dem wir in 2021 am 2. Tag ca. 40 km durch strömenden Regen nach Hause fahren mussten und nur kurze Gummibärchen-Pausen in Unterführungen (da blitzte es sogar!) und unter Vordächern möglich waren, war uns in diesem Jahr die Wettergöttin sehr hold. Angesagt waren 25-27 Grad und leichter Wind – KEIN REGEN!

Um 8 Uhr am 02.07.2022 startete 1 Fahrerin aus Südkirchen, die sich mit weiteren 4 Fahrerinnen in Werne traf, um dann am Werthweg mit 2 Fahrerinnen aus Bergkamen, die auch schon um 8 Uhr gestartet waren, und 1 Fahrerin aus Stockum zusammen zu kommen. Zu acht ging es dann weiter bis zur Raststation in Radbod, um auf die 9. Fahrerin aus Bockum-Hövel zu treffen – um 09:30 Uhr waren alle Neune zusammen.

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Zunächst ging es durch den Heessener Wald zum Werseradweg, über den wir bis zur Blauen Lagune in Beckum fuhren – natürlich ein wunderbares Fotomotiv:

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Nach einem Kuchenstopp in der Beckumer Innenstadt – ging es dann leicht hügelwärts über Vellern Richtung Ennigerloh – einmal um die Mühle – und dann über einen wunderschönen Fahrradweg bis nach Warendorf, wo wir um 16 Uhr mit dem evangelischen Pastor verabredet waren, der uns seinen herrlich gestalteten Pfarrgarten zeigte. Es gab sogar noch warmen Kirschkuchen dazu. Nach einer Ortsdurchquerung Warendorfs ging es zum Nachtquartier in Einen. Im großzügigen Gutshof Schulze-Osthoff hatten wir Zimmer reserviert, aber da es abends keine Bewirtung gab, mussten wir uns nach einer ausgiebigen Dusche (die wir nach der Hitze des Tage auch wirklich nötig hatten) nochmal aufs Fahrrad schwingen, um uns für den nächsten Tag zu stärken. Und das war nach 80 Kilometern bzw. je nach Anfahrt zum gemeinsamen Startort in Radbod für die eine oder andere dann auch schon 95 Tageskilometern nochmal ein besonderes “Highlight”.

Am nächsten Tag standen wir um 09:30 Uhr abfahrbereit auf dem Hof, um die erste Herausforderung des 2. Tages in Angriff zu nehmen – es sollte über den historischen Postweg von Einen nach Telgte gehen. Warum eine Herausforderung? Der Sand war tief und trocken, so dass wir auf diesem Pferdeweg sogar absteigen und schieben mussten, wenn es nicht mehr ging. Im Vorteil waren hier die E-Bike-Fahrerinnen, die mit flottem Antrieb über den weichen Boden flogen. Aber auch alle ohne E-Unterstützung schlugen sich mehr als wacker – man merkte, dass hier ein Radsportclub unterwegs war mit technisch sicheren Fahrerinnen.

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Nach dem Postweg kam der Emsweg, auch noch ca. 3 km auf unebenen Untergrund bevor es in den schönen Emsauenpark bei Telgte und durch Telgte selbst ging. Mit einem Abstecher beim Kunst- und Heidegarten Lauheide gab es sogar noch Recycle-Kunst zu bestaunen, bevor es über Wolbeck und Albersloh bis nach Drensteinfurt ging zur wohlverdienten Auszeit mit Kaffee und vielen kühlen Getränken.

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Die Sonne brannte teilweise gnadenlos vom Himmel (die Frage kam auf: besser als Dauerregen??) und der Asphalt strahlte von unten zurück, jedes Schattenstück auf der Strecke war willkommen. Aber nach der erholsamen Rast schafften wir auch noch die letzten 20 km bis nach Werne zurück. Wie zum Start gab es zwischendurch für die einzelnen Fahrerinnen schon Abzweige Richtung Bockum-Hövel und Südkirchen, um den “Umweg” über Werne zu sparen. Gegen 16 Uhr war für die anderen dann Zielankunft in Werne. 2 Fahrerinnen mussten allerdings noch bis Bergkamen weiter und hatten nach 2 Tagen auf dem Rad damit knapp 170 km auf dem Tacho stehen!!!!

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Die Highlights in Kürze:
Blaue Lagune in Beckum!
Pfarrgarten Rüenschlüppe in Warendorf!
Gutshof Schulze Osthoff in Einen!
Historischer Postweg von Einen nach Telgte!
Kunst- und Heidegarten Lauheide in Telgte!
Sonne pur!
Spaß voll!
Kilometer voll!

Was kann es da noch im nächsten Jahr geben?
Nach dem wir in den letzten Jahren von Westen bis Osten ein 5-blättriges Kleeblatt gefahren sind, fügen wir noch ein 6. Blatt hinzu und trauen uns in den hügeligen Süden?
Der Termim im August ist auf jeden Fall schon mal vereinbart.

 

 

Viel los am letzten Juni-Wochenende

 

MTB Marathon Festival am Rursee

Das letzte Juni- Wochenende verbrachten Ina und Marcel Meinert sowie Heiko Schmidt in der Eifel. Im Rahmen des Marathons in Einruhr startet Marcel über die Langstrecke (95km/2500hm) und ist 18. in der Gesamtwertung der Männer (6. Platz in seiner Altersklasse) geworden. Über 50 km und 1250hm nahm Heiko Schmidt teil und wurde 61. des gesamten Feldes.

Einen Platz auf dem Podium konnte Ina Meinert einnehmen. Ihr Fokus liegt aktuell verstärkt auf dem Training für einen Halbmarathon im Laufen und weniger auf zwei Rädern. Laut Ina lief es ganz zufriedenstellend, als sie über die 30km Kurzstrecke mit mehr als 500hm den 4. Platz im Gesamtfeld der Frauen und damit den 2. Platz in ihrer Altersklasse belegen konnte. Der 4. Platz ist deutlich höher zu bewerten, da sie zusammen mit der Lizenzklasse gestartet ist und viele Konkurrentinnen hinter sich lassen konnte.

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Ina Meinert (links, auf Platz 2)


Bildchensprint – Bergzeitfahren

Beim 8,5km langen Bergzeitfahren konnte Peter Dercken die interne Vereinsmeisterschaft für sich entscheiden. Das Rennen fügte sich in ein großes Radsportfest im Sauerland ein, dass nebenbei noch die deutschen Meisterschaften im Straßenrennen sowie Zeitfahren in den entsprechenden Eliteklassen beinhaltet hat. Wir gratulieren dem König am Berg. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr auch eine Königin krönen können.


Acht Van Bladel

Am letzten Wochenende stand die erste UCI Rundfahrt in der Nähe von Eindhoven an. Es galt vier Etappen in drei Tagen zu absolvieren. Betreut durch Teamchef Frederik Kremer und dem 1. Vorsitzenden des RSC 79 Werne Frank Volmerg, stand das Team am Freitag pünktlich 18:00 Uhr am Start über die ersten 110km Renndistanz. Ein internationales Fahrerfeld von 160 Fahrern gemischt aus Nationalteams, Nachwuchssportgruppen namhafter Profiteams und Sportgruppen der deutschen Bundesliga gingen äußert ambitioniert ins Rennen. Schon vor dem offiziellen Start gab es die ersten schweren Stürze. Eine Kombination aus niederländischen Feldwegen, Kopfsteinpflaster und Regen führten bei km 10 zu einem folgenschweren Sturz, der das Fahrerfeld in mehrere Gruppen teilte. Leider waren auch drei Fahrer des Embrace The World Teams in Stürze involviert. Leider führte dieser Umstand dazu, dass schon nach der ersten Etappe drei unserer Fahrer das Zeitlimit überschritten oder Zeitverluste in der Gesamtwertung hinzunehmen hatten. „Niederländischer Asphalt ist mindestens so hart wie der in Deutschland“ – war am Abend im Hotel mehrfach zu vernehmen.

Die zweite Etappe nahmen Ole Jablonski und Fabian Peplau in Angriff. Erschwert durch Naturstraßen und Pflastersteine beendeten beide Fahrer ihr Rennen im Hauptfeld. Ole konnte durch einen super Tag auf dem Rad in das grüne Wertungstrikot des kämpferischsten Fahrers schlüpfen und durfte zur Siegerehrung aufs Podium.

Durch sein grünes Trikot durfte Ole die dritte Etappe in der Startaufstellung in der ersten Reihe stehen. Leider wurden auch heute wieder einige schwere Stürze dem Team zum Verhängnis. Fabian schaffte es glücklicherweise noch in einer kleinen Gruppe unversehrt ins Ziel und Ole wurde Opfer des Zeitlimits. Durch einen Defekt wurde er zurückgeworfen und schaffte leider seinen Weg aus der Wagenkolonne zurück ins Fahrerfeld nicht mehr.

Das abschließende/ Zeitfahren am späten Sonntagnachmittag durfte somit nur noch Fabian Peplau in Angriff nehmen. Mit fast 47 kmh im Schnitt beendete er die 8,5 km lange Renndistanz und damit seine erste internationale Rundfahrt auf Gesamtrang 85. Etwas über 70 Teilnehmer mussten die Rundfahrt vorzeitig beenden.

Im Namen der Fahrer möchte sich Pressewart und Trainer des Teams Patrick Naber beim RSC 79 Werne, dem Team Embrace The World sowie besonders Livinggreen Garten und Landschaftsbau Dirk Sterenborg bedanken, der uns wöchentlich mit seinem Fahrzeug ermöglicht, dass wir mit den Jungs zu Rennen anreisen können.

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Teamvorstellung in Bladel – mit Fabian Peplau – 3. von links

Bericht von Dirk Pohl:

Die letzte Etappe stand heute an, von Bad Essen zurück nach Werne. Das Wetter hatte sich verschlechtert. Es war frisch geworden bei anhaltendem Wind und längeren Regenschauern. Mit der inzwischen eingeübten Routine standen alle um 9:30 Uhr bereit vor der Unterkunft, nur erkennbar wärmer angezogen, manche hatten auch schon die Regenjacken an.

Es standen zwei Tracks zur Auswahl, einer über 108 km und eine 130 km Route. Während die kürzere Strecke den fast direkten Weg an Warendorf und Münster vorbei durch Sendenhorst nach Werne nahm, blieb die zweite Route noch für ein paar Höhenmeter im Teutoburger Wald, um dann später dem gleichen Track nach Werne zu folgen. So kam die erste Gruppe auf der abschließenden Etappe auf 530 Höhenmeter, die zweite Gruppe hatte am Ende 300 Höhenmeter mehr absolviert. Bei Melle ließ es sich Guide Jürgen nicht nehmen, die Radler auf die Bifurkation der Flüßchen Else und Hase hinzuweisen. So nennt man es in der Hydrologie, wenn sich ein Wasserlauf teilt und in zwei auf Dauer getrennten Flüßen weiterfließt. Lange aufhalten konnte man sich an der Sehenswürdigkeit – wegen des einsetzenden Regens – nicht. Nach kurzer Pause und ging es zurück nach Werne. Alle Teilnehmer kamen müde aber gesund wieder zuhause an und regentechnisch auch nochmal Glück gehabt! Es hätte viel schlimmer kommen können. Die Himmelfahrtstour des RSC Werne ging nach 4 kilometer- und höhenmeterreichen Tagen damit zu Ende.

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Und so lautet das Gesamtfazit nach 4 Tagen:

Gruppe 1 – 485 km – 3710 Höhenmeter
Gruppe 2 – 586 km – 5720 Höhenmeter

Bericht von Dirk Pohl:

Auf der Himmelfahrtstour des RSC Werne stand am heutigen Samstag der dritte Tag an. Los ging es zur gewohnten Zeit bei kühlen 12 Grad, frischem Wind und gelegentlichen Regenschauern um 09:30 Uhr in Bad Senkelteich. Die ersten 30 Kilometer blieb die Gruppe zusammen. Die Ortsdurchquerung von Bad Oeynhausen mit 15 Radlern erforderte Aufmerksamkeit und Umsicht, damit die Gruppe zusammen blieb. Danach entschädigte das Stück Weserradweg bis Porta Westfalica für den Stress, in der Stadt mit zum Teil mangelhaften Radwegen unterwegs gewesen zu sein.

In Porta Westfalica besuchten wir das Denkmal des Kaiser Wilhelm I. Reizvoll war der die Straße zum Denkmal. Auf 2 km ging es in Serpentinen 180 Höhenmeter hinauf. Das Bauwerk selbst lohnt die Anstrengung nicht und auch der Geehrte hat als “Kartätschenprinz” einen zweifelhaften Ruf. Er hatte in Baden und der Pfalz federführend daran mitgewirkt, die März-Revolution von 1848 niederzuschlagen.

Nach einer kurzen Pause trennte sich hier die Gruppe in zwei Lager auf. Die erste Gruppe nahm den Weg über Minden und den Dümmer See in den Teutoburger Wald oder Osning, wie es in Niedersachsen heißt. Sie hatte am Ende 124 km und 630 Höhenmeter zurückgelegt. Die zweite Gruppe “mäanderte” entlang des Teutoburger Waldes zwischen den Tälern und Hochlagen. So kamen am Ende 144 km und 1.460 Höhenmeter zusammen. Im Hotel Högers in Bad Essen trafen die Gruppen wieder zusammen. Der Abend klang gutgelaunt, satt und zufrieden beim Griechen im Ort aus.

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Bericht von Dirk Pohl:

Heute war der zweite Tag unserer Himmelfahrtstour 2022. Nach einem guten Frühstück im Hotel Schloß Gehrden brachen wir um 09:30 Uhr auf. In der Nacht und am frühen Morgen hatte es noch kräftig geregnet. Zum Start hatte der Regen aufgehört und die Straßen waren trocken. Während des ganzen Tages wechselten sich blauer Himmel und dunkle Wolken bei frischen Temperaturen ab. Wie am Vortag teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Das Tagesziel war heute das Moorland Hotel am Senkelteich in Vlotho.

Die erste Gruppe hatte 123 km und 1.450 Höhenmeter zu bewältigen. Die zweite Gruppe hatte sich 162 km und 2.220 Höhenmeter vorgenommen. Für die zweite Gruppe war es heute die Königsetappr mit den meisten Kilometern und Höhenmetern. Die Tracks beider Gruppen führten durch profilierte Mittelgebirgslandschaft. Steigungen und Abfahrten wechselten sich ab. Flachstücke gab es kaum. Neben der schönen Landschaft und den romantischen Dörfern war die Überquerung der Weser auf der Gierseilfähre bei  Polle ein Highlight des heutigen Tages. Gestern am ersten Tag beflügelte der Westwind noch das Vorankommen. Heute beschrieb die Streckenführung einen Bogen in nördliche Richtung, so daß der frische, in Böen heftige Wind die meiste Zeit schräg von vorn kam. Das bremste nicht nur merklich sondern forderte von den Fahrern auch einen höheren Aufwand und viele Körner.

Spur zu halten auf den dünnen Reifen wurde anspruchsvoller. Moderne Rennräder haben oft Felgen mit hohem Profil. Dadurch sind sie zwar aerodynamscher als Rennräder mit herkömmlichen Felgen, bieten Seitenwind aber auch eine große Angriffsfläche. Die Fahrer, die an ihren Rädern Hochprofilfelgen montiert hatten, mußten daher die Lenker gut festhalten, um nicht bei einer Böe ins Schlenkern zu geraten. Bergab mit 50 km/h oder schneller erforderte ständige Konzentration. Alle Fahrer beherrschten ihre Räder und kamen wohlbehalten und ohne Defekt in der Etappe an. Vom reichhaltigen Buffet am Abend blieb bis auf letzte Reste nichts übrig. Morgen am dritten Tag geht es in den Teutoburger Wald nach Bad Essen.

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