In der letzten Woche fand der jährliche Österreich Trip der MTB-Jugend statt. Dieses Jahr waren 7 Jugendliche begleitet von 3 Elternteilen in Nauders. Die Region Dreiländereck ist in der Szene gut bekannt und hat so wie letztes Jahr überzeugt. Wir wurden begrüßt mit wunderbarem Wetter und staubtrockenen Trails (manche fanden es fast schon wieder zu staubig).
So fing es also an. Der erste Tag verlief entspannt und es würde sich langsam auf die alpinen Begebenheiten eingestellt. Am Tag darauf ging es dann schon los, der berüchtigte Bunker-Trail wurde in Angriff genommen. Nach kurzem Anstieg und einem nicht ganz so kurzen Halt an der Aussichtsstelle über dem Reschensee waren wir am Trail Eingang.
Mit viel Konzentration auf den Trail rollten wir also rein und fanden einen staubigen, ruppigen und felsigen Trail, der für alle zur echten Herausforderung wurde. Für den einen war die Kondition das schwierigste für den anderen die Beschaffenheit des Trails. Zum Glück kamen alle sturzfrei zum See und konnten das erste Südtiroler Essen im Restaurant genießen.
Am 5. Tag wurden dann die Räder aufgeladen und wir fuhren rüber zum Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis.
Hier konnten dann mal die Feerider unter uns auf ihre Kosten kommen und viele Sprünge und Flowtrails genießen. Auch hier fand jeder seine eigenen Herausforderungen. Ob es das Wetter, der Hunger oder die langsam einschleichende Erschöpfung war, jeder musste zum Ende hin ein wenig ruhiger machen.
Zur Abkühlung ging es dann wieder hoch zum Reschensee. Ein Sprung in den kalten Bergsee hatte die Tage vorher schon gereizt und wurde jetzt ausgiebig genossen.
Am Tag darauf fing es dann an zu regnen, die Trails wurden nass und umso rutschiger. Es wurde sich aber dennoch nicht vor dem Bunker-Trail noch vor anderen Herausforderungen gedrückt, sondern wurden frontal angegangen und bewältigt.
Insgesamt wurde die Woche ohne Verletzungen und (große) technische Probleme überstanden und alle hatten Spaß.
Silkes Erdbeer-Bananenshakes, die stets gute Laune von James, der morgendliche Podcast unserer Guides Toby und Finn, die Abende beim Schrauben im Werkstattkeller, die großartige Harmonie und Hilfsbereitschaft in der Gruppe – Kurzum, es war wieder eine rundum gelungene Woche.