Das Wetter spielte am 31.10.2019 mit – Montags bis Donnerstags gab es  tagsüber sonniges Wetter bei morgendlich frischen bzw. teilweise frostigen Temperaturen und so war der Untergrund und das Ambiente für unsere Dunkeltour am Halloween-Donnerstag perfekt präpariert: wenig Matsche, wenig Dreck und ein Sichel-Mond der hinter leichten Schleierwolken rötlich vom dunklen Himmel “schien”. Gut 70 Teilnehmer/innen fanden sich für unsere Touren ein – eine Super-Beteiligung. Unter den Gästen konnten wir sogar 3 Teilnehmer des Radsportclubs Rot-Gold Bremen und auch mehrere Werneraner (und dabei Nicht-RSCler/innen), die sich auf den verschiedenen Strecken unter die Teilnehmer mischten, um die Nacht um Werne auf dem Rad zu erleben.

Die erste Gruppe startete um 18:15 Uhr mit knapp 20 Fahrer/innen auf die 48 km Strecke, die rund um Werne, durch den Cappenberger Wald, über Langern nach Beckinghausen bis zum Horstmarer See führte. Zurück ging es dann über Oberaden und den Kuhbachtrail, unten an der Adener Höhe über Rünthe und die Zechenbahn zurück zum Sportheim der Eintracht Werne. Die Gruppe schaffte es bei dunklen Verhältnissen mit 25 km/h eine beeindruckend schnelle Runde hinzulegen. Sie erreichte damit als erste Gruppe auch wieder das Ziel.

Auf die mittlere Strecke von knapp 38 km wollten die meisten Starter/innen gehen. Damit die Gruppen nicht zu groß und für sich selbst und für andere Verkehrsteilnehmer zum Hindernis werden konnten, wurden diese Starter/innen in drei Gruppen aufgeteilt. 2 Gruppen mit jeweils 15 Teilnehmern starteten im Abstand von knapp 5 Minuten – beide planten eine Durschnittsgeschwindigkeit von etwas mehr als 20 km/h. Die 3. Gruppe mit 10 Teilnehmern wollte etwas gemütlicher unterwegs sein und startete knapp vor 18:30 Uhr auf die 38 km Strecke. Bis Wethmar entsprach die Strecke der langen Tour, ab Wethmar ging es dann am Kanal entlang zurück nach Werne – wobei die hellen Leuchten der Lenker- und Kopflampen sich im Kanalwasser spiegelten.

Die Mini- oder Einsteigertour startete als letzte Gruppe um 18:35 Uhr. Die ersten 18 km der Strecke entsprachen den beiden längeren Touren. Ab km 18 fuhren die 10 Teilnehmer/innen dann Am Nierstenholz ab – zurück Richtung Werne. Besonders stimmungsvoll war die Durchfahrt durch die Halloweenstrecke der Nierstenholzer Schützen – die die Straße aus Anlaß ihrer Gruseltour mit Fackeln und Kerzen geschmückt hatten. Vorbei an der hellerleuchteten Amazon Betriebsstätte ging es auf das Werner Stadtgebiet, um mit der Umfahrung des Werner Stadtsees wieder in die Dunkelheit einzutauchen. Über das Zechengelände fuhren alle wieder über den Zechenweg zurück zum Sportlerheim im Dahl. Beim Eintreffen mussten die Mini-Tourer feststellen, dass die “Schnellen” es trotz längerer Strecke schon ins Ziel geschafft hatten. Aber auch gemütlich kommt man an: Insbesondere die Kurven und der manchmal steinige oder lehmige Untergrund mussten geschafft werden. Man musste sich darauf einlassen, dass man nicht immer sah, wann und wie die nächste Biegung sich entwicklen würde oder ob ein tieferes Loch durchzubalancieren war. Die Sinne mussten sich bei der Halloweentour auf anderes einrichten als allein auf die Geschwindigkeit.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer/innen waren auf jeden Fall sehr positiv und die gute Verpflegung im Sportheim der Eintracht Werne wärmte wieder auf. Danke, dass wir auch in diesem Jahr die Räumlichkeiten nutzen durften.

RSC Werne 20183

 

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