Am ersten Juni-Wochenende nahmen drei Akteure des RSC die Tecklenburg Rundfahrt in Angriff. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung, die vom niederländischen Radclub FTC CC‘75 aus Nijverdal bereits zum 32. Mal organisiert wird. Diese Veranstaltung wird von vielen als eine echte Alternative zum völlig überlaufenen Amstel Gold Race gesehen. Start und Ziel sind jedoch nicht in den Niederlanden, sondern in Ibbenbüren. Peter Jücker, Jürgen Teicher und Marco Sauer nahmen die längste von drei angebotenen Strecken unter die schmalen Rennreifen. Neben den Alternativrouten von 100 km und 130 km führt die längste Strecke über knapp 160 km quer durch die Höhenzüge des Teutoburger Waldes. Dabei sammelten die Akteure auf der Strecke insgesamt fast 2.300 Höhenmeter! Auf der Strecke müssen 25 Anstiege bewältigt werden, die meistens nur wenige hundert Meter bis 2 Kilometer lang sind. Fehlende Länge wird jedoch durch teilweise brutale Steigungsprozente ausgeglichen. So mussten die drei RSC‘ler Rampen bis zu 25% überwinden. Steigungen im einstelligen Prozentbereich bildeten die Ausnahme. Die Organisation dieser Veranstaltung ist vorbildlich: neben einer guten Ausschilderung sind sämtliche Steigungen mit Informationstafeln gekennzeichnet. Darauf sind Name, Nummer, Länge sowie Maximal- und Durchschnittssteigung vermerkt, so dass sich jeder Teilnehmer auf die jeweilig kommende Herausforderung einstellen kann. Nahezu alle Kreuzungen wurden von Betreuern für die Rennfahrer freigehalten, so dass die Akteure fast freie Fahrt hatten.

Die drei RSC‘ler hatten sich vor dem Start das Ziel gesetzt, die Strecke unter sechs Stunden Fahrtzeit zu absolvieren. Bei bestem Radsportwetter erreichten alle Drei nach 5:47 h ohne Sturz und Defekt wieder das Ziel in Ibbenbüren. Eine tolle Leistung!

TecklenburgRundfahrt

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