Am letzten Wochenende standen für die Rennfahrer zwei Rennen auf dem Programm: der NRW-Klassiker „Rund um Düren“ und das Rundstreckenrennen in Duisburg Walsum.

Rund um Düren ist eines der letzten wirklichen Straßenrennen in Deutschland. Die schwere Runde in der Eifel, angefahren vom Zielort Kreuzau sorgt für einen schweren Rennverlauf und eigentlich sollte es keine Zufallssieger geben. Während die Altersklassen ab der U17 in die Eifel fahren, bestreiten die jüngeren Klassen ein Rundstreckenrennen in Kreuzau. Hier belegte Fabian Peplau in der U15 den 16. Platz.

Im ersten Lauf der Radbundesliga über 153 km und fünf Eifelrunden belegte Jan Tschernoster den 39. Platz. Hier zeigte sich mal wieder, dass die Fahrer bestimmen, wie hart das Rennen wird. Es kam trotz der bergigen und windanfälligen Runde zum Massensprint in Kreuzau. Eine Ursache für die defensive Fahrweise der Teams kann sein, dass die Startplätze in der Deutschlandtour für die kleineren deutschen Profiteams über die Mannschaftswertung der Radbundesliga vergeben werden. Es lohnt sich also mehr, vier Fahrer unter die ersten 40 des Tagesergebnisses zu bringen als mit einem Fahrer das Rennen zu gewinnen. Ob sich dieser Trend bestätigt, werden die nächsten Läufe der Radbundesliga zeigen.

In Duisburg begann der Renntag mit einem Kuriosum. Eingestellt auf ein 77 km langes und hartes Rundstreckenrennen, musste Frederik Kremer feststellen, dass der Veranstalter wegen der aus seiner Sicht zu geringen Teilnehmerzahl von knapp 40 Fahrern kurzerhand eine Art Mehrkampf aus drei Disziplinen installiert hatte. Ein Ausscheidungsfahrern mit allen Teilnehmern, gefolgt von einem 40 km Rennen auf Endspurt und ein Zeitfahren der besten drei Fahrern aus den kombinierten Wertungen der beiden vorhergegangen Wettkämpfe. Ob das wirklich unterhaltsamer für die Zuschauer war, sei dahingestellt. Frederik behauptete sich im sehr hektischen und engen Ausscheidungsfahren recht gut und wurde Dritter. Frederik20190407_01

Im folgenden Rennen reichte es nur zu Platz 12 und so belegte er insgesamt den achten Platz. Nächste Woche stehen Emsdetten und der nächste Frühlingsklassiker in Steinfurt an.

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