Bevor wir unser eigenes Rennen – den Poco-Cup – am 17.09.2017 – ausrichten werden, haben wir uns gedacht, dass wir uns mal anschauen wollten, wie es die Profis machen.

Hierzu bot sich in diesem Jahr der Auftakt der Tour de France an, die nach 30 Jahren wieder einmal aus Deutschland startete. Düsseldorf hatte bei der Bewerbung um den Startort der Tour de France für 2017 das Rennen gemacht. Diese Gelgegenheit, das wohl größte Event im Radsportjahr hautnah selber zu erleben, konnten wir uns als Verein nicht entgehen lassen.  Und so machten sich 40 Vereins- und Familienmitglieder auf den Weg zum Prolog nach Düsseldorf, um den Profis beim Einzelzeitfahren ins Gesicht zu schauen. Es ist sehr beeindruckend, mit eigenen Augen zu sehen, wie ein solch großes Rennen auf professionelle Art und Weise organisiert wird und wie es mit zahllosen Helfern, dem Werbetross, den Moderatoren, den französischen und deutschen Organisatoren realisiert wird. Eine riesige logistische Leistung: eine 13 km lange Strecke komplett mit Gittern abzusperren, mobile Fußgängerbrücken für einen Tag zu bauen, eine ganze Stadt zu beflaggen und Riesen-Übertragungsleinwände für die Zuschauer zur Verfügung zu stellen (und … nicht zuletzt die beeindruckende Zahl von Dixie-Klos!).

Selbst das nicht so prickelnde Wetter konnte uns den Spaß an diesem Tag nicht nehmen. Die Werner Gruppe startete zum größten Teil mit dem Zug Richtung Düsseldorf und traf sich dann mit der restlichen Gruppe am NRW Forum um den Renn-Tag mit einem Besuch der Fotoausstellung “Mythos Tour de France” zu beginnen. Beeindruckende Fotos und Filme sowie Skulpturen stimmten auf den nachmittäglichen Start des Einzelzeitfahrens ein.

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Aber bevor es Renn-Ernst wurde, musste auch das kulinarische Angebot von Düsseldorf getestet werden, um für den Rest des Tages gestärkt zu sein:

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Trotz des Regens konnte man am Nachmittag, die Starter des Einzelzeitfahrens ganz nah erleben. Die Geschwindigkeiten der Fahrer waren dem Wetter angepasst, aber trotzdem rauschten sie manchmal nur so an einem vorbei. Jedem Fahrer folgte ein eigenes Fahrzeug, so dass man spätestens danach wusste, wen man gerade hatte vorbeifahren sehen. Allerdings gibt es natürlich einige Zuschauer unter uns, die – gemäß Trikot, Helm, Statur und Fahrstil – die Fahrer auch schon vorher identifizieren konnten. Die Gesichtsausdrücke der Fahrer beim Vorbeifahren zeigten die Anstrengung, mit der hier um Platzierungen gefahren wurde.

Tony Martin konnte dabei auf besondere Unterstützung seitens der Zuschauer rechnen. Laute Tony, Tony, Tony-Rufe begleiteten ihn auf der gesamten Strecke – allerdings sollte es zum Schluß dann doch nicht ganz reichen.

Klicken und Live-Video Hören und Gucken – inkl. Regenbeweis:

Video TONY MARTIN

 

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Einige persönliche Eindrücke:

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Auf den großen Leinwänden am Rand der Strecke konnte man die aktuellen Zwischenstände verfolgen oder auch Nachrichten über (leider) gestürzte Fahrer erhalten. Im Gegensatz zu den Fahrern konnten wir uns gegen den Regen schützen – Regenschirme waren eine gute Option an diesem Tag.

Nach dem Start des letzten Fahrers – dem Vorjahressieger Chris Froome – wurde der Heimkehr nach Werne angetreten – der Zug war voll und man konnte das Erlebte noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen. Ein erlebnisreicher Tag!

 

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