9. Tag, Sonntag, 28.05.2017

Die 9. Etappe führt von Verona nach Bologna über 141 km und 541 Höhenmeter.

Bei sommerlichen Temperaturen stand heute die Flachetappe der Tour an. Es ging durch die Region Emilia-Romagna an Mantova und Modena vorbei, immer weiter nach Süden. Geographisch prägte der Fluss Po die Landschaft. Er hat eine flache Ebene geformt. Die Straßen verlaufen zuweilen Kilometer um Kilometer geradeaus. Sie werden oft gesäumt von Bewässerungskanälen. Links und rechts der Straße Reis-, Mais- Getreide- und Gemüsefelder. Ab und zu ein Gehöft, manches verfallen wie schon vor langer Zeit aufgegeben. Wir fuhren durch Dörfer und kleine Städte. In der Hitze des Tages waren kaum Menschen auf den Straßen. Ein Highlight war es, als wir den Po erreichten. Ein gewaltiger Strom. Wir kamen an den Fluß an einer Stelle, wo er eine Biegung macht. Dort hatte er eine mehrere 100 Meter breite Sandbank angespült. Dem Radweg auf der Deichkrone folgten wir dann eine Weile. Es geht ein Wind die Poebene hinauf die Alpen zu. Für uns bedeutete das dauernden Gegenwind. Nicht dramatisch, aber spürbar. Trotzdem kamen wir flott voran. Mit einem 29er Schnitt ging es Kilometer um Kilometer auf Bologna zu. Wir erreichten wohlbehalten unser Ziel im Zentrum von Bologna gegen 16.10 Uhr. Südlich der Stadt erkennt man in der Ferne den Apenin. Dieser Gebirgszug steht noch zwischen uns und unserem Ziel Poggibonsi. Morgen steht die letzte Etappe bevor.

 

Zahlen, Daten, Fakten von Werne nach Poggibonsi
Etappe Datum von nach Kilometer Höhenmeter
1 20.05.2017 Werne Breitscheid 162 2.949
2 21.05.2017 Breitscheid Stockstadt a.M. 127 1.338
3 22.05.2017 Stockstadt a.M. Ebni 155 2.593
4 23.05.2017 Ebni  Schweighausen 153 1.869
5 24.05.2017 Schweighausen Elmen (A) 113 1.300
6 25.05.2017 Elmen (A) Nauders (A) 98 3.396
7 26.05.2017 Nauders (A) Faedo (I) 150 1.852
8 27.05.2017 Faedo (I) Verona (I) 120 2.502
9 28.05.2017 Verona (I) Bologna (I) 141 541
Summe bis jetzt 1.219 18.340

Insgesamt haben die 7 Fahrer des RSC jetzt gut 1.200 km in den Beinen, manchmal auch als Fahrer im Begleitfahrzeug, aber nichts destotrotz: eine super Leistung und die Rückmeldungen der Fahrer sind nur positiv – es ist eine Herausforderung aber auch verbunden mit viel Spaß und Gemeinschaftsgefühl. Vor der letzten Etappe wünschen wir Euch aus Werne, dass Ihr Eure (letzten) Reserven für die morgige anspruchsvolle Etappe gut mobilisieren und nutzen könnt.

Gestern und heute war Kultur angesagt – wie die Bilder belegen – Entspannung pur:

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