1406_philine_wernke_dm_feldWie in jedem Jahr Ende Juni fanden auch dieses Mal wieder die nationalen Meisterschaften auf der Straße statt. Bei den Nachwuchsfahrern, die im rheinland-pfälzischen Queidersbach um die Titel in den verschiedenen Altersklassen kämpften, hatten sich mit Philine Wernke in der weiblichen U17 und Jan Tschernoster in der U19 zwei Fahrer des RSC Werne qualifiziert.

Bereits am 18. Juni waren Daniel Schulte und Dirk Riechers bei den Titelkämpfen der Finanzdienstleister in Gelsenkirchen unterwegs.

 

Die 14 Kilometer lange Runde in Queidersbach, gespickt mit drei heftigen Anstiegen ließ keinen Zweifel daran, dass es harte Rennen um den Deutschen Meistertitel werden würde.

Philine Wernke im Trikot des RSC Werne ging gut vorbereitet in den fast 60 Kilometer langen Wettkampf. Eigentlich sollte an diesem Tag alles passen, die Form war gut und die Strecke lag der Nachwuchsradsportlerin aus Walstedde. Doch das Wetter und die Natur machten auch der RSClerin einen Strich durch die Rechnung. Starker Regen und Wind machte den Fahrern der anderen Klassen schon vor dem Rennen der weiblichen Jugend das Leben schwer. Ein umgestürzter Baum verhinderte dann den pünktlichen Start der U17-Radpsportlerinnen. Immer wieder wurden die Mädchen hingehalten und erst nach eineinhalb Stunden ausgekühlt auf die Strecke geschickt.

In der dritten von vier Runden schafften dann drei Fahrerinnen, sich vom Feld zu lösen. Wernke, eingekeilt zwischen zwei Fahrerinnen, die den Angriff nicht mitgingen, versuchte immer wieder, die Verfolgung aufzunehmen und machte Tempo. Alleine schaffte sie den Sprung zu den Führenden nicht, verausgabte sich und hatte im Sprint um Platz vier das Nachsehen. “Meine Beine waren im Sprint zu. Es ging gar nichts mehr. Ich habe in der letzten Runde alles gegeben, aber die anderen hatten leider aufgegeben. Schade, ein Platz unter den ersten fünf wäre eigentlich machbar gewesen.” Dennoch konnte sie mit dem achten Platz immerhin in die Top-10 der Deutschen Meisterschaft fahren. Wie schwer das Rennen war, zeigte auch das Gesamtergebnis. Von den fast 50 gestarteten Fahrerinnen kamen gerade einmal 31 ins Ziel.

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Einen schwarzen Tag erwischte hingegen Jan Tschernoster, der zumindest ebenfalls für eine Top-10-Platzierung hätte sorgen können. Doch auf den 129,6 Kilometern durch ununterbrochenen Regen wurde der junge RSCler gleich zwei Mal durch Defekte aufgehalten und musste lange auf Hilfe warten. Das hatte zur Folge, dass Tschernoster in der Entscheidung des Rennens keine Rolle mehr spielte. Entsprechend enttäuscht war er nach dem Rennen: „Auf die Deutsche Meisterschaft bereitet man sich quasi das ganze Jahr vor und ich hatte eine gute Form. Wenn dann im entscheidenden Moment alles schief geht, ist das natürlich äußerst frustrierend.“

 

Die Meisterschaft der Finanzdienstleister dagegen wurde, entgegen denen der Nachwuchsfahrer, auf einem flacheren, 1,1 Kilometer langen, aber dennoch technisch anspruchsvollen Rundkurs ausgetragen. Der gemeinsame Starte aller Altersklassen machte das Rennen zusätzlich schnell. Über die Distanz von rund 50 Kilometern konnten die beiden RSCler Schulte und Riechers jedoch ihre Erfahrung aus zahlreichen Lizenzrennen in Erfolge ummünzen. Beide kamen in ihren Altersklassen jeweils auf den dritten Rang und waren mit dem Ergebnis vollauf zufrieden.

 

 

 

 

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