TB

Am 13.03.2017 findet unsere diesjährige Jugendversammlung um 18:30 Uhr in der Horster Straße 102 in Werne statt. Teilnehmen können alle Jugendlichen bis zum Alter von 27 Jahren. Genauere Informationen folgen in Kürze per Mail.

Mit einer soliden Leistung im letzten Rennen der diesjährigen Saison fuhr die Walstedderin Philine Wernke bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren am vergangenen Sonntag auf den neunten Platz. Die 13,6-km lange Strecke im niedersächsischen Eldagsen erwies sich erstaunlicherweise als recht selektiv. Wie für Niedersachsen erwartet, mussten zwar nicht viele Höhenmeter bewältigt werden, das wellige Format ließ bei relativ starkem Wind  einen gleichmäßigen Rhythmus allerdings kaum zu. Für Philine Wernke ging es in diesem Rennen um die Sicherung ihres Ranglistenplatzes. Trotz gesundheitlicher Einschränkungen und reduziertem Training schaffte die junge Radsportlerin es glänzend, sich noch einmal zu motivieren. Mit einer für sie momentan bestmöglichen Zeit reihte sie sich in der Ergebnisliste direkt hinter die Fahreinnen des deutschen Nationalkaders ein und war glücklich über das Ergebnis.  “Ich bin froh, dass ich es heute noch einmal geschafft habe, unter die ersten zehn zu fahren”, war Wernke nach dem Rennen die Erleichterung anzumerken. Damit war auch die Enttäuschung über eine verkorkste DM auf der Bahn vergessen. “Es kann nicht immer optimal und gut laufen. Die Saison war extrem lang und durch die vielen Meisterschaften in den unterschiedlichen Disziplinen trainingsmäßig schwierig zu strukturieren. Dafür hat Philine sich gut geschlagen.”
Philine Wernke beendet damit ihre letzte Saison als Jugendfahrerin auf dem achten Platz, was sie selbst zu Beginn der Saison wohl erhofft aber nicht unbedingt erwartet hatte. 2015 wird die Walstedder Radsportlerin dann in die Juniorenklasse aufsteigen. Gespräche mit Bundesligateams, die Interesse an der Nachwuchsfahrerin haben, stehen momentan an.

1406_philine_wernke_dm_feldWie in jedem Jahr Ende Juni fanden auch dieses Mal wieder die nationalen Meisterschaften auf der Straße statt. Bei den Nachwuchsfahrern, die im rheinland-pfälzischen Queidersbach um die Titel in den verschiedenen Altersklassen kämpften, hatten sich mit Philine Wernke in der weiblichen U17 und Jan Tschernoster in der U19 zwei Fahrer des RSC Werne qualifiziert.

Bereits am 18. Juni waren Daniel Schulte und Dirk Riechers bei den Titelkämpfen der Finanzdienstleister in Gelsenkirchen unterwegs.

 

Die 14 Kilometer lange Runde in Queidersbach, gespickt mit drei heftigen Anstiegen ließ keinen Zweifel daran, dass es harte Rennen um den Deutschen Meistertitel werden würde.

Philine Wernke im Trikot des RSC Werne ging gut vorbereitet in den fast 60 Kilometer langen Wettkampf. Eigentlich sollte an diesem Tag alles passen, die Form war gut und die Strecke lag der Nachwuchsradsportlerin aus Walstedde. Doch das Wetter und die Natur machten auch der RSClerin einen Strich durch die Rechnung. Starker Regen und Wind machte den Fahrern der anderen Klassen schon vor dem Rennen der weiblichen Jugend das Leben schwer. Ein umgestürzter Baum verhinderte dann den pünktlichen Start der U17-Radpsportlerinnen. Immer wieder wurden die Mädchen hingehalten und erst nach eineinhalb Stunden ausgekühlt auf die Strecke geschickt.

In der dritten von vier Runden schafften dann drei Fahrerinnen, sich vom Feld zu lösen. Wernke, eingekeilt zwischen zwei Fahrerinnen, die den Angriff nicht mitgingen, versuchte immer wieder, die Verfolgung aufzunehmen und machte Tempo. Alleine schaffte sie den Sprung zu den Führenden nicht, verausgabte sich und hatte im Sprint um Platz vier das Nachsehen. “Meine Beine waren im Sprint zu. Es ging gar nichts mehr. Ich habe in der letzten Runde alles gegeben, aber die anderen hatten leider aufgegeben. Schade, ein Platz unter den ersten fünf wäre eigentlich machbar gewesen.” Dennoch konnte sie mit dem achten Platz immerhin in die Top-10 der Deutschen Meisterschaft fahren. Wie schwer das Rennen war, zeigte auch das Gesamtergebnis. Von den fast 50 gestarteten Fahrerinnen kamen gerade einmal 31 ins Ziel.

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Einen schwarzen Tag erwischte hingegen Jan Tschernoster, der zumindest ebenfalls für eine Top-10-Platzierung hätte sorgen können. Doch auf den 129,6 Kilometern durch ununterbrochenen Regen wurde der junge RSCler gleich zwei Mal durch Defekte aufgehalten und musste lange auf Hilfe warten. Das hatte zur Folge, dass Tschernoster in der Entscheidung des Rennens keine Rolle mehr spielte. Entsprechend enttäuscht war er nach dem Rennen: „Auf die Deutsche Meisterschaft bereitet man sich quasi das ganze Jahr vor und ich hatte eine gute Form. Wenn dann im entscheidenden Moment alles schief geht, ist das natürlich äußerst frustrierend.“

 

Die Meisterschaft der Finanzdienstleister dagegen wurde, entgegen denen der Nachwuchsfahrer, auf einem flacheren, 1,1 Kilometer langen, aber dennoch technisch anspruchsvollen Rundkurs ausgetragen. Der gemeinsame Starte aller Altersklassen machte das Rennen zusätzlich schnell. Über die Distanz von rund 50 Kilometern konnten die beiden RSCler Schulte und Riechers jedoch ihre Erfahrung aus zahlreichen Lizenzrennen in Erfolge ummünzen. Beide kamen in ihren Altersklassen jeweils auf den dritten Rang und waren mit dem Ergebnis vollauf zufrieden.

 

 

 

 

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1406_Westfalenmeisterschaft_philine_1An Fronleichnam hat sich Philine Wernke den nächsten Meistertitel der Saison gesichert. Auf dem 1,8 Kilometer langen Rundkurs in der Nähe des Dortmunder Phönixsees hatte die U17 Fahrerin des RSC Werne das Rennen zu jeder Zeit unter Kontrolle und darf sich daher nun folgerichtig Westfalenmeisterin nenne. Nebenbei heimste sie auch noch den Titel des Bezirks Westfalen-Mitte ein.

Die gute Form aus den Omniumsmeisterschaften, auch im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften auf der Straße am kommenden Wochenende, konnte Philine Wernke schließlich auch bei den Westfalenmeisterschaften präsentieren. Hier startete sie zusammen mit den männlichen U17-Fahrern und zudem der U15-Klasse. Doch für die junge RSClerin war das kein Grund sich zu verstecken. Eher das Gegenteil war der Fall. Nach einigen Tempoverschärfungen fuhr sie immer noch vorne in der Spitzengruppe mit und konnte sich in der letzten Runde sogar noch einmal von allen Mitstreitern lösen und als Solistin ins Ziel fahren.

Weitere Fahrer des RSC Werne in diesen Rennen waren in der U17 Niklas Ruhnke, der 13ter wurde und U15-Fahrer Nils Leifeld auf Platz zwölf.

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Weiter ging es mit der U19 und Jan Tschernoster. Gleich in der ersten Runde zeigte der RSCler, dass er es heute nicht auf einen Sprint ankommen lassen wollte und setzte eine Attacke. Auf dem windanfälligen und flachen Kurs dauerte es jedoch bis zur Hälfte des 45 Kilometer langen Rennens, ehe die Konkurrenz so weit mürbe gefahren wurde, dass sich eine sieben Fahrer umfassende Gruppe bildete. Sechs Runden vor dem Ende setzt Tschernoster dann einen weiteren Angriff und war fortan mit dem Unneraner Grosser allein unterwegs. Dieser stürzte jedoch in einer Kurve drei Runden vor dem Ende und kurz darauf wurde Tschernoster wieder von den Verfolgern geschluckt. Auf den letzten beiden Kilometern sammelte Tschernoster noch einmal Kraft und warf schließlich alles in den Sprint.Aus dem Windschatten des Paderborners Lübbers sprintete er los und hätte diesen fast noch überholt. Lediglich wenige Millimeter fehlten am Ende zum Sieg.

„Das war schon ein kurioses Ende“ meinte der RSCler anschließend: „Wenn es nach den Transpondern ginge, die an unseren Gabeln montiert wurden, hätte ich sieben tausendstel Sekunden Vorsprung. Wenn man das mal umrechnet, hätte die Zielgerade bloß etwa zehn Zentimeter länger sein müssen, dann hätte es geklappt.“ Doch auch über den zweiten Platz konnte sich der RSCler letztlich freuen, denn für die Bezirksmeisterschaft bedeutete dieses Resultat gleichzeitig den Sieg und Tschernoster konnte doch noch ganz oben auf dem Treppchen stehen.

 

1406_Westfalenmeisterschaft_Frederik(hinten)_und_JonasIm Eliterennen mit Lars, Jonas und Frederik Volmerg geschah wenig abwechslungsreiches. Dennoch war das Rennen wahrlich spannend. Als erster versuchte Frederik, der bei den Meisterschaften im Trikot des RSC Werne startete, dem Feld zu entkommen. Als Solist war dieser Versuch jedoch zum Scheitern verurteilt. Als nächstes war es sein jüngere Bruder Jonas, der sich absetzte. Diesmal mit vier Begleitern an seiner Seite. Das Feld nahm das Quintett zunächst nicht sonderlich ernst und ließ sie gewähren, bis der Vorsprung die Minutenmarke übersprang. Erst dann wurde hinten das Tempo angezogen und schnell schrumpfte der Vorsprung. Doch dort hatten zu wenige Fahrer Interesse daran, die Gruppe zurückzuholen und die Arbeit der wenigen hinten war nicht genug, um die Lücke zu schließen.

Gerade, als das Feld die Verfolgung aufgegeben hatte, sorgte Volmerg in der Spitze für eine Schrecksekunde. Nach einem Platten fiel er aus der Spitzengruppe zurück. Doch der Hinterradwechsel erfolgte schnell und so konnte ein größerer Schaden abgewendet werden. Dennoch reichte die Kraft des Werners im Finale nicht mehr, um die letzten Attacken mitzugehen. Trotzdem war der vierte Rang am Ende ein hervorragendes Ergebnis, zumal Volmerg als zweiter des Bezirks Westfalen-Mitte doch noch aufs Podium durfte. Frederik Volmerg, der sich hinten ausruhen konnte, rundete das Ergebnis mit dem siebten Platz noch ab. Der jüngste Bruder des Trios, Lars, gab das Rennen nach getaner Arbeit frühzeitig auf.

 

Den Schlusspunkt des Renntages setzten schließlich die Senioren, bei denen der RSC Werne mit gleich vier Fahrern vertreten war. Dirk Riechers als 17ter war bester des Werner Quartetts gefolgt von Frank Volmerg auf Rang 20, Daniel Schulte als 25stem und Bernhard Langanki auf Platz 29.

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Am Sonntag konnten Frederik Volmerg und Jan Tschernoster dann noch einmal nachlegen. Volmerg erreichte mit dem zehnten Rang in Mönchengladbach das nächste Top-10 Resultat, Tschernoster wurde beim Bundesligarennen im bayrischen Günzach hinter gleich drei Fahrern des Teams Rothaus Baden vierter. „Wenn man bei einer solchen Konstellation so knapp das Podium verpasst, fragt man sich natürlich schon, ob da etwas falsch gelaufen ist, letztendlich ist ein vierter Platz bei einem Bundesligarennen aber ein großer Erfolg“, resümierte Tschernoster, der nun mit Rückenwind, ebenso wie Philine Wernke, in das Rennen der Deutschen Meisterschaft am nächsten Wochenende geht.

 

 

 

 

 

 

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1406_philine_wernke_dm_omniumAugen zu und durch, so lautete die Devise der jungen Radsportlerin Philine Wernke aus Walstedde für den Start bei den diesjährigen Deutschen Omnium-Meisterschaften auf der Kölner Radbahn.
Wernke, die mit Leib und Seele Straßenfahrerin ist, ging mit gemischten Gefühlen am vergangenen Wochenende in den sechs Omniumdisziplinen an den Start. Zum einen war ihr klar, dass sie momentan über die Sprintstrecken kein Wort mitzureden hat, zum anderen war sie sich der Gefahr eines Sturzes auf der Bahn kurz vor den Deutschen Straßenmeisterschaften bewusst. Zum Glück überstand sie alle Rennen sturzfrei und landete in der Endwertung auf einem ordentlichen 10. Platz. “Dafür, dass ich die 250m und 500m wie erwartet mit hinteren Platzierungen abgeschlossen habe, ist ein 10. Platz für mich völlig o.k.”, erklärte Wernke, warum sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Ein dritter Platz im Scratch sowie ein sechster Platz im Ausscheidungsfahren zeigten dagegen ihre Stärke in den Massendisziplinen. Auch das Punktefahren sowie die 2.000m-Distanz absolvierte sie ordentlich, konnte sogar ihre Zeit der letzten DM deutlich verbessern. “Philine fährt technisch sehr gut und kommt prima in einem größeren Feld klar. Dort kann sie taktisch agieren und hat in zwei Rennen bewiesen, dass die Bahn eigentlich nicht nur Pflichtprogramm für sie ist”, sieht ihre Trainerin eine positive Entwicklung auch im deutschen Vergleich. Für die 16jährige geht es nun in die letzte Vorbereitung zu den  Deutschen Straßenmeisterschaften, die am 29. Juni in Queidersbach/Rheinland-Pfalz stattfinden werden. Fronleichnam wird sie die in Dortmund ausgetragenen Westfalenmeisterschaften noch einmal als Tempotraining nutzen, da sie dort mit den gleichaltrigen Jungs starten muss.

 

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1406_jan_buendeFür die Rennfahrer des RSC Werne stand am vergangenen Sonntag das Rennen ‚Rund in Bünde‘ auf dem Programm. Auf einem zwei Kilometer langen Rundkurs mit zwei kleineren Anstiegen wurden in den verschiedenen Altersklassen die besten Fahrer ermittelt.

Den Anfang machten die Senioren mit Daniel Schulte als Senioren-2-Fahrer und Dirk Riechers sowie Bernhard Langanki in der Klasse Senioren 3,4. Besonders in Szene setzten konnte sich dabei Riechers, der auf der vorletzten von 16 Runden zur Attacke blies und kurzzeitig für die Hoffnung auf einen Sieg sorgte. Doch der nicht zu unterschätzende Gegenwind und das an einem Sprint interessierte Feld machten seinen Plan zunichte. Am Ende reichte es noch für den achten Platz. Des weiteren lag der nächste RSCler Langanki auf Rang 15 ebenfalls auf einem guten Platz.

In der folgenden U19-Klasse war mit Jan Tschernoster eine weitere vordere Platzierung fast schon garantiert. Doch es dauerte knapp bis zur Hälfte des Rennens, bis sich eine Gruppe schließlich erfolgreich absetzten konnte. Unter den vier Ausreißern war auch Tschernoster zu finden. Als es jedoch auf das Finale des 46 Kilometer langen Rennens ging, wurde es chaotisch. Zwei Runden vor dem Ende überrundete die Spitzengruppe nämlich das Hauptfeld. Es ertönte das Glockenzeichen der Jury für die letzte Runde, doch niemand wusste, ob die Jury nun das Feld eher absprinten lassen wollte, oder gerade die Spitzengruppe in die letzte Runde geschickt worden war. Immerhin verständigten sich die vier Ausreißer, dass sie noch eine Runde weiter fahren wollten um dann das Rennen in einem ordentlichen Sprint zu entscheiden. In diesem belegte der RSCler den zweiten Rang.

„Die Situation war natürlich in mehrerlei Hinsicht ungünstig“ meinte Tschernoster später: „Zum einen hatten wir kurz vor Schluss das Feld direkt vor uns, wodurch ich einen geplanten Angriff nicht fahren konnte, zum anderen ist es natürlich ärgerlich, wenn man nicht weiß, wie viel eigentlich noch zu fahren ist.“

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Ungünstig ging es für den RSC auch im Eliterennen weiter, in dem mit Frederik, Jonas und Lars gleich drei Volmerg-Brüder, allesamt im Matrix-Racing-Team, starteten. Für den ältesten, Frederik, war das Rennen nach einem Defekt jedoch schon nach der zweiten Runde beendet. Lars hingegen zeigte eine hervorragende Vorstellung, zeigte sich immer wieder vorne im Feld und leistete Arbeit für sein Team und auch Jonas steuerte mit einigen Attacken seinen Teil bei. Allerdings war keiner der Ausreißversuche erfolgreich und es kam in diesem Rennen zu einem Sprint des geschlossenen Feldes. Jonas hatte hierbei jedoch nicht die Chance, sich vorne zu platzieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Als kleines Extra gibt es zudem auch eine neue Folge des Teambus zum Rennen in Bünde. Also viel Spaß beim Anschauen.

 

1406_jan_rennen_oberhausen_1Für Jan Tschernoster laufen die Vorbereitungen für die Deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren, die in knapp einem Monat im brandenburgischen Luckau stattfindet, weiter gut.

Am Pfingstmontag stand er dazu im rheinland-pfälzischen Almersbach am Start, um das dortige 21,1 Kilometer lange Zeitfahren zu absolvieren. „Die Strecke hier ist nur knapp vier Kilometer kürzer als der Kurs bei der Deutschen Meisterschaft. Außerdem kann ich hier unter Rennbedingungen testen. Das ist auf jeden Fall von Vorteil“, so Tschernoster, der sich bei der ‘Deutschen’ einiges ausrechnet. „Ich habe mich in dieser Saison im Zeitfahren enorm verbessert. Bei vier Zeitfahren gegen zum Teil starke Konkurrenz war ich immer unter den ersten zehn. Diese Serie soll auch im Juli bei der Meisterschaft halten“, machte der Fahrer des RSC Werne sein Ziel für den Juli deutlich.

Auf der Strecke demonstrierte er dann, dass seine Ambitionen durchaus gerecht sind. Denn trotz Krankheit in der vergangenen Woche ließ er der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich den Sieg.1406_jan_rennen_oberhausen_2

Ein weiteres gutes Ergebnis für den RSC steuerte U15-Fahrer Nils Leifeld bei. Er konnte im Rennen über 10,4 Kilometer den zweiten Platz belegen.

 

Noch am Tag zuvor beim Rennen in Oberhausen war es für beide weniger zufriedenstellend verlaufen.

Im U19-Rennen über 52 Kilometer, bei dem einige namhafte Fahrer am Start standen, konnte sich Tschernoster zwar in der zweiten von 13 Runden kurz vor dem Feld präsentieren. Doch die Favoriten belauerten sich allesamt gegenseitig, wodurch zunächst der Vorstoß des RSClers unterbunden wurde und es dann einer weniger starken Dreiergruppe gelang, sich vom Feld zu lösen und den Sieg untereinander auszumachen. Im Sprint der Hauptgruppe um den vierten Platz konnte Tschernoster aber nochmal überzeugen, spurtete als dritter des Feldes ins Ziel und belegte so am Ende Rang sechs.

Der Start des U15-Rennens mit Nils Leifeld musste indes wegen eines vorüberziehenden Unwetters um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden, wodurch schließlich auch noch die Renndistanz auf 20 Kilometer verkürzt wurde. Für den jungen RSCler lief es in der Folge nicht besonders gut und als sich bereits in der ersten Runde mehrere Gruppen bildeten, verlor er den Anschluss zur Spitze.

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Die letzten beiden Maiwochenenden haben den Sportlern des RSC Werne wieder einmal einige bemerkenswerte Resultate beschert.

Bereits vom 23. Bis 25. Mai startete U19-Fahrer Jan Tschernoster für die Landesverbandsauswahl bei der niederländischen UCI-Rundfahrt ‚Driedaagse van Axel‘, einem international stark besetzten Rennen, das auch wegen seiner schwierigen Kopfsteinpflasterpassagen bekannt ist. Nach vier Etappen und 299,2 Kilometern konnte sich der RSCler über einen hervorragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung freuen.

Den Grundstein für seinen Erfolg legte er bereits auf den ersten beiden Etappen, als er zum einen mit einer 16-köpfigen Spitzengruppe 40 Sekunden auf das Feld herausfuhr, zum anderen den dritten Platz im 7,8 Kilometer langen Zeitfahren belegte, nach dem er mit 5 Sekunden Rückstand auf den Niederländer Peter Lenderink im Rennen lag. Die dritte Etappe konnte Tschernoster vergleichsweise ruhig angehen. Am Ende reichte ihm hier ein 55ster Platz im Hauptfeld, um seine Position im Gesamtklassement zu behaupten. Auf dem letzten Teilstück kam es im Feld noch einmal zu größeren Lücken, doch Tschernoster behielt die Übersicht und konnte als Etappenachter sogar noch eine Sekunde auf den Führenden gutmachen und seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung auch gegen die Angriffe weiterer Fahrer verteidigen. Der Platz auf dem Podium stellt zweifelsohne den bisher größten Erfolg des jungen RSClers dar.

Nur eine Woche später konnte Tschernoster in Ilsfeld-Auenstein erneut von sich reden machen. Im Zeitfahren im Rahmen der U19-Bundesliga über 12,8 Kilometer erreichte er den 10ten Platz.

 

1405_philine_wernke_konzentrationvordemstartAm selben Wochenende musste sich auch Philine Wernke in der U17 beim vierten Bundessichtungsrennen des Jahres im rheinland-pfälzischen Bann der kompletten nationalen Konkurrenz stellen. Nach 58 Kilometern sprintete die Walstedderin auf einen fünften Platz und konnte sich weitere Punkte in der Bundeswertung sichern.

Vier Runden hatten die 15- bis 16-jährigen Mädchen auf einer 14,5 km langen Strecke zu absolvieren, die 180 Höhenmeter aufwies. Dabei zeigte sich bereits nach der ersten Runde, wer mit dem profilierten Gelände gut zurecht kam. Die Hälfte des Feldes war in Runde zwei bereits abgeschlagen. Wernke ließ während des Rennens keinen Zweifel daran, mit welcher Motivation sie an den Start gegangen war. Sie fuhr ein engagiertes Rennen, ging jeden Angriff mit und versuchte mehrfach, sich vom Feld zu lösen. “Die Steigungen waren nicht hart genug, so dass das Feld immer wieder zusammen lief. Leider schaffte es keine Gruppe, sich ernsthaft zu lösen und wegzukommen. Bereits in Runde drei war klar, dass es auf einen Endspurt hinauslaufen würde”, zeigte sich Wernkes Trainerin nicht ganz zufrieden mit dem Rennverlauf. Im Sprint positionierte sich die für den RSC Werne startende Fahrerin gut, so dass das Ergebnis Millimetersache war. “Es gibt halt einige Mädels, die im Sprint stärker sind als ich. Von daher bin ich mit diesem Ergebnis voll zufrieden”, war das Resümee von Philine Wernke. Am Donnerstag fuhr die 16-jähirge bereits ein Vorbereitungsrennen in Refrath. Sie startete dort in der männlichen Jugendklasse und landete auf einem beachtlichen 13. Platz.

 

Praktisch vor der Haustür, nämlich beim Rennen in Ahlen, ließ Lars Volmerg in der C-Klasse seine Fans jubeln. Nach 61,2 Kilometern auf einem Rundkurs an der Zeche Westfalen fuhr er als erster über den Zielstrich und stand damit nach drei sieglosen Jahren mal wieder ganz oben auf dem Podium. Mit dem Sieg sicherste sich der für das Matrix-Racing-Team startende Werner zugleich den Aufstieg in die nächsthöhere Amateurklasse und erreicht damit sein großes Saisonziel bereits jetzt.

Mit dem zweiten Platz bei den international besetzten ‘Driedaagse van Axel’, einem Etappenrennen der UCI-Kategorie 2.1 über 299,2 Kilometern, hat am Wochenende Jan Tschernoster auf sich aufmerksam gemacht. Den Grundstein für seinen Erfolg legte er bereits auf den ersten beiden Etappen, als er zum einen mit einer 16-köpfigen Spitzengruppe 40 Sekunden auf das Feld herausfuhr, zum anderen den dritten Platz im 7,8 Kilometer langen Zeitfahren belegte, nach dem er mit 5 Sekunden Rückstand auf den Niederländer Peter Lenderink im Rennen lag. Auf dem letzten Teilstück kam es im Feld noch einmal zu größeren Lücken, doch Tschernoster behielt die Übersicht und konnte als Etappenachter sogar noch eine Sekunde auf den Führenden gutmachen und seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung verteidigen. Der Platz auf dem Podium stellt zweifelsohne den bisher größten Erfolg des jungen RSClers dar.

1405_rennen_fischeln_u19_jan_gewinntDas vergangene Rennwochenende verlief für die Akteure des RSC Werne überaus erfolgreich. In Krefeld-Fischeln konnte Jan Tschernoster in der U19 gleich als erster Starter des Tages für den RSC einen weiteren Sieg einfahren.

Auf einer 1,35 Kilometer langen, flachen, aber winkligen Runde musste die U19 54 Kilometer absolvieren, ehe der Sieger feststand. Von beginn an war das Rennen schnell und es dauerte lange, bis sich eine stabile Rennsituation einstellte. Den ersten länger dauernden Ausreißversuch unternahmen der Dürener Joshua Schotten und sein Bocholter Fluchtkollege Janek Heming. Ihre Flucht wurde dadurch begünstigt, dass alle anderen Fahrer zunächst auf Tschernoster schauten, da die beiden Ausreißer durchaus ernst zu nehmen waren und man die Arbeit dem RSCler überlassen wollte. Der machte jedoch deutlich, dass er die Nachführarbeit nicht alleine übernehmen wollte und so gewann die Fluchtgruppe einige Sekunden an Vorsprung.

Durch einen taktisch klugen Schachzug konnte Tschernoster die Rennsituation dennoch entscheidend verändern. Nachdem weitere Fahrer den ernst der Lage erkannten und versuchten, dem Feld zu entkommen, setzte der RSCler nach. Die kurze Unübersichtlichkeit wusste er geschickt zu nutzen, nahm beim Einholen der Verfolgergruppe nicht etwa die Beine hoch, sondern zog vorbei, um die Lücke nach vorne im Solo zu schließen. Der Überraschungseffekt brachte ihm ein paar Meter an Vorsprung vor dem Feld, ehe dieses reagierte. Der Werner setzte jedoch alles auf eine Karte, fuhr die Lücke nach vorne zu und zu dritt versuchte man nun, den Vorsprung zu vergrößern. Das Feld steckte jedoch nicht auf, sodass der Vorsprung des Trios ständig zwischen zehn und 15 Sekunden schwankte. Während die Spitzengruppe weiterhin perfekt harmonierte, kam es im Feld zu ersten Unstimmigkeiten. Keiner wollte zu lange im Wind fahren und so wurde immer wieder das Tempo herausgenommen und der Rückstand wuchs mit jeder Runde um ein paar Sekunden.

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Gut 10 Runden vor dem Ende erreichte der Vorsprung über eine halbe Minute und das Feld gab endgültig auf.Vorne wurde es zwei Runden vor dem Ende spannend, als Tschernoster auf der Zielgerade einen weiteren Angriff startete, um seine Verfolger abzuschütteln. Nur Schotten konnte ihm zunächst folgen, musste dann aber ebenfalls abreißen lassen, sodass der RSCler mit ein paar Metern Vorsprung in die letzte Runde ging, und diesen bis zum Schluss auch nicht mehr hergab. Insgesamt feierte Tschernoster damit seinen dritten Sieg in der laufenden Saison.

„Das war heute ein wirklich schnelles und hartes Rennen“, berichtete er nachher: „Aber die Gruppe war gut besetzt. Am Anfang wusste niemand so recht, ob wir das Feld nun auf Distanz halten können oder nicht, aber wir haben einfach alles gegeben und gehofft, dass das Feld zuerst aufgibt.“

Einen weiteren Erfolg konnte Lars Volmerg in der C-Klasse einfahren, auch wenn er das Podium denkbar knapp verpasste. Mit über 200 Startern war das Rennen über 66,2 Kilometer stark besetzt und Volmerg musste sich erst nach vorne arbeiten, ehe für ihn das Rennen richtig beginnen konnte. Doch die Taktik, möglichst weit vorne zu fahren, erwies sich als goldrichtig. Denn bei dem hohen Tempo kam es im Feld immer wieder zu Löcher, was letztendlich dazu führte, dass sich 13 Fahrer vor dem Feld befanden. Mit dabei auch der für das Matrix-Racing Team startende Werne. Die Größe der Gruppe führte dazu, dass ihr Vorsprung stetig stieg und sie sogar das Feld überrunden konnten. In die letzte Runde ging Volmerg am richtigen Hinterrad und seine Position solte sich einmal mehr als richtig erweisen, als es direkt hinter ihm in der Zielkurve zu einem schweren Sturz kam, der die Hälfte der Gruppe um alle Chancen auf den Sieg brachte. Trotz der eher bescheidenen Sprinterqualitäten reichte es am Ende für die vierten Platz. Insofern ein Erfolg, als dass Volmerg nun nur noch vier weitere Top10 Platzierungen benötigt, um in die B-Klasse aufzusteigen.

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Weiter ging es mit dem Seniorenrennen, in dem Frank Volmerg sicher gerne an die vorangegangene Erfolge hätte anknüpfen wollen. Allerdings war bei ihm zur Hälfte des ebenfalls schnellen Rennens der Akku leer und er gab auf. „Ich fühle mich aber auf einem guten Weg“, schloss Volmerg sein Fazit, und machte Hoffnung, in den nächsten Rennen weiter vorne platziert zu sein.

 

Außerhalb von NRW sammelte Philine Wernke weitere Punkte in der Bundessichtung. Das vermeintlich schwerste Radrennen der diesjährigen Saison meisterte die Sportlerin des RSC Werne mit Bravour. Über 55 schwere Kilometer musste sie in der Altersklasse U17 durch den Landkreis Sonneberg/Thüringen beweisen, wer in Deutschland momentan an der Spitze steht.

Fünf mal durchfuhren die jungen Sportlerinnen einen bergigen und sehr selektiven Rundkurs, der es in sich hatte. Bereits nach der ersten Runde waren einige der knapp 50 Starterinnen abgeschlagen, das Feld reduzierte sich dann immer weiter. In der vierten Runde bliesen die Nationalfahrerinnen zum Angriff und verschärften das Tempo. Philine Wernke schaffte es, vier Ausreißerinnen am Berg zu stellen, was viel Kraft kostete, die ihr später fehlen sollte. Den fünf Fahrerinnen gelang es in der letzten Runde durch gute Zusammenarbeit, einen Vorsprung von drei Minuten auf das Verfolgerfeld herauszufahren. Im Endspurt fehlte der 16-jährigen Walstedderin dann aber doch die Kraft, sich gegen vier starke Sprinterinnen durchzusetzen. “Philine hat heute bewiesen, dass sie das Zeug hat, in der deutschen Spitze mitzufahren. Sie hat die Anweisung umgesetzt, die Angriffe mitzugehen und ist dafür heute belohnt worden.”

1405_philine_wernke_nrw_trikotAm Tag zuvor gelang ihr beim Einzelzeitfahren, das ebenfalls als Bundessichtung ausgetragen wurde, bereits eine Topplatzierung. Mit einer ordentlichen Zeit belegte sie Platz sechs. “Ich freue mich, dass ich mittlerweile auch im Zeitfahren vorne mitfahren kann. Eigentlich fühlte ich mich heute gar nicht so gut und die Strecke war ziemlich schwierig. Außerdem saß mir die Rundfahrt vom letzten Wochenende noch in den Beinen. Aber es hat trotzdem geklappt, unter die ersten zehn zu kommen”, freute sich Wernke über die eigene Leistung. Durch diese Platzierungen gelang der Walstedderin auch in der deutschen Rangliste der Sprung unter die besten 10 Fahrerinnen und belegt dort momentan Platz sieben.